
Amazon wird erste IT-Konzern mit eigener Atomkraftwerk
Amazon beschloss, nicht zu knausern und griff nach einem Atomkraftwerk für ihre KI-Rechenzentren. Das Unternehmen erwarb in den USA ein großes Rechenzentrum, das direkt von einem Park aus 12 kleinen modularen X-energy Xe-100-Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 960 Megawatt gespeist wird.
Das Atomkraftwerksprojekt liegt bereits auf dem Tisch der US-Kommission für Nuklearregulierung. Wenn sie grünes Licht gibt, werden Amazons Rechenzentren in 10 Jahren eine dedizierte Quelle sauberer Kernenergie haben. Das ist ein beispiellos großer Schritt.
Wozu ist das alles nötig? Der Stromverbrauch von Rechenzentren wächst exponentiell. Gefräßige KI frisst Strom mit erschreckender Geschwindigkeit, und Amazon beschloss, nicht von allgemeinen Stromnetzen abhängig zu sein. Die ausgewählten Xe-100-Reaktoren arbeiten mit supersicherem TRISO-Brennstoff und liefern sauberen Strom. Für das Unternehmen ist dies eine Möglichkeit, nahezu vollständige Kontrolle über die Stromversorgung ihrer KI-Cluster zu erhalten.
Und wissen Sie was? Das ist ein logischer Schachzug. Wenn der Plan gelingt, wird Amazon der erste IT-Konzern, dessen Rechenzentren direkt von einem dedizierten Park kleiner Kernreaktoren gespeist werden. Das geht nicht nur um grüne Energie – das ist ein neues Niveau der Autonomie von Cloud-Giganten.
Stellen Sie sich das Ausmaß vor: Ein Unternehmen baut ein eigenes Atomkraftwerk, um seine neuronalen Netze mit Strom zu versorgen. Früher bauten Konzerne Büros und Lager. Jetzt bauen sie AKWs.