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EU startet massives KI-Entwicklungsprogramm über 200 Milliarden Euro

Die Europäische Union kündigte ein beispielloses Investitionsprogramm von 200 Milliarden Euro (206 Milliarden Dollar) im Bereich der künstlichen Intelligenz an und demonstriert damit den Ernst ihrer Absichten im globalen technologischen Wettbewerb. Die Ankündigung erfolgte auf dem AI Action Summit in Paris, wo EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das InvestAI-Programm vorstellte.

Im Rahmen der groß angelegten Initiative werden 20 Milliarden Euro (20,6 Milliarden Dollar) für die Schaffung von KI-Gigafabriken bereitgestellt, die sich auf die Verarbeitung und das Training großer Modelle spezialisieren. „Die Grenzen erweitern sich ständig, die Führung steht noch in Frage, und jenseits dieser Grenzen liegt eine ganze Welt der KI-Implementierung“, sagte von der Leyen und betonte Europas Potenzial bei der Schaffung von Industrieanwendungen und Produktivitätssteigerung.

Parallel zur gesamteuropäischen Initiative kündigte Frankreich die Gewinnung von 109 Milliarden Euro (112,5 Milliarden Dollar) an privaten Investitionen in sein KI-Ökosystem an. Das Land stellt auch ein Gigawatt Kernenergie für ein von FluidStack geleitetes Rechenprojekt zur Verfügung, das Nvidia-hergestellte Chips verwenden wird.

Die EU-Ankündigung folgt auf bedeutende Januar-Ereignisse im globalen KI-Markt. In den USA kündigten OpenAI und SoftBank die 500-Milliarden-Dollar-Stargate-Partnerschaft zur Entwicklung der KI-Infrastruktur an. Währenddessen machte der chinesische KI-Assistent DeepSeek international auf sich aufmerksam und behauptete, Konkurrenz-Niveau-Qualität zu deutlich niedrigeren Entwicklungskosten anzubieten.

Diese Ereignisse spiegeln die wachsende Intensität des globalen Wettbewerbs in der KI zwischen den drei größten Technologiezentren — EU, USA und China — wider. Die europäische InvestAI-Initiative demonstriert das strategische Bestreben der EU, ihre Position in der Entwicklung und praktischen Anwendung von künstlicher Intelligenz-Technologien, insbesondere im industriellen Sektor, zu stärken.

Autor: AIvengo
Seit 5 Jahren arbeite ich mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Und dieser Bereich hört nicht auf, mich zu überraschen, zu begeistern und zu interessieren.

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