
IBM prognostiziert den Triumph der generativen KI im Jahr 2025
IBM hat ihre jährliche Prognose der technologischen Transformationen in der globalen Finanzindustrie veröffentlicht und sagt radikale Veränderungen im Bankensektor durch die Einführung generativer künstlicher Intelligenz im Jahr 2025 voraus.
Laut dem Bericht des IBM Institute for Business Value steht die Bankenbranche vor massiven Veränderungen. Während 2024 nur 8% der Banken systematisch generative KI entwickelten und 78% einen taktischen Ansatz verfolgten, wird 2025 ein Übergang von Pilotprojekten zur vollständigen Implementierung erwartet, einschließlich Agent-künstlicher-Intelligenz.
„Wir beobachten bedeutende Veränderungen in der Art und Weise, wie generative KI in der Bankenbranche implementiert wird. Finanzinstitute gehen von breiter Experimentierung zu einem strategischen Unternehmensansatz über, mit Priorität auf der gezielten Anwendung dieser leistungsstarken Technologie,“ bemerkte Shanker Ramamurthy, Global Managing Director von IBM Consulting für Bank- und Finanzmärkte.
Die Studie identifizierte mehrere Schlüsseltrends:
– 60% der Bank-CEOs erkennen die Notwendigkeit an, ein gewisses Risikoniveau zu akzeptieren, um die Vorteile der Automatisierung zu nutzen.
– Mehr als 16% der Kunden weltweit sind bereit, vollständig auf Digital Banking ohne physische Filialen umzusteigen.
– Der Wettbewerb verlagert sich von massenhaften digitalen Angeboten zu Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung, einschließlich eingebetteter Finanz- und Beratungsdienstleistungen.
Die Analyse basiert auf Daten aus acht wichtigen Märkten – USA, Kanada, Europäische Union, Großbritannien, Japan, China und Indien. IBM prognostiziert, dass sich die Bemühungen der Banken 2025 auf den Einsatz generativer KI zur Verbesserung des Kundenservice, Steigerung der operativen Effizienz, Risikominderung und Modernisierung der IT-Infrastruktur konzentrieren werden.