MIT-Wissenschaftler finden Weg zu genaueren Vorhersagen

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine neue Methode zur Bewertung räumlicher Vorhersagen entwickelt, die die Vorhersagegenauigkeit in verschiedenen Bereichen – von Wettervorhersagen bis zur Luftverschmutzungsbewertung – deutlich verbessern könnte.

Das Wissenschaftlerteam entdeckte, dass traditionelle Validierungsmethoden bei der Lösung räumlicher Vorhersageprobleme schwerwiegende Fehler produzieren können. Wie Tamara Broderick, außerordentliche Professorin für Elektrotechnik und Informatik am MIT, erklärt, liegt das Problem in falschen Annahmen über die Beschaffenheit der Daten.

Klassische Methoden gehen davon aus, dass Validierungs- und Testdaten unabhängig und identisch verteilt sind. Dies ist jedoch bei räumlichen Problemen oft nicht der Fall. Zum Beispiel werden EPA-Luftverschmutzungssensoren unter Berücksichtigung der Position anderer Sensoren platziert, und Daten aus städtischen und ländlichen Gebieten können unterschiedliche statistische Eigenschaften aufweisen.

Die neue MIT-Methode basiert auf der Annahme sanfter Datenänderungen im Raum. „Luftverschmutzungswerte ändern sich wahrscheinlich nicht dramatisch zwischen zwei benachbarten Häusern,“ erklärt Broderick. Dieser Ansatz erwies sich in den meisten Experimenten als genauer, einschließlich Windgeschwindigkeitsvorhersagen am O’Hare Flughafen in Chicago und Lufttemperatur in fünf US-Metropolen.

Die Technologie kann in verschiedenen Bereichen breite Anwendung finden:

  • Klimatologie (Vorhersage der Meeresoberflächentemperatur)
  • Epidemiologie (Bewertung der Auswirkungen von Luftverschmutzung auf Krankheiten)
  • Meteorologie (Wettervorhersage)
  • Umweltüberwachung

Die von der National Science Foundation und dem Office of Naval Research unterstützte Forschung wird auf der International Conference on Artificial Intelligence and Statistics vorgestellt.

Autor: AIvengo
Seit 5 Jahren arbeite ich mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Und dieser Bereich hört nicht auf, mich zu überraschen, zu begeistern und zu interessieren.
Qualcomm begrüßt TSMC-Investition in Höhe von 100 Milliarden Dollar

Die Investition von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) in Höhe von 100 Milliarden Dollar zur Erweiterung der Produktion in den Vereinigten Staaten ist "eine großartige Nachricht", sagte Qualcomm-CEO Cristiano Amon in einem Interview mit CNBC am Dienstag, dem 4. März 2025. Seinen Angaben zufolge trägt dies zur Diversifizierung der Halbleiterproduktionsstandorte bei.

DuckDuckGo verstärkt die Integration generativer KI

Der private Suchdienst DuckDuckGo baut weiterhin seine Position im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz aus. Laut einem am Donnerstag, dem 6. März 2025, veröffentlichten Blog-Beitrag gab das Unternehmen den Abschluss der Beta-Tests seiner Chat-Schnittstelle bekannt, die jetzt offiziell Duck.ai heißt und den umständlicheren Namen DuckDuckGo AI Chat aufgibt.

Digitaler Skandal bei der Los Angeles Times

Der Milliardär und Eigentümer der Los Angeles Times, Patrick Soon-Shiong, der ein neues KI-Tool zur Generierung gegensätzlicher Perspektiven zu Meinungsbeiträgen vorstellte, wusste nicht, dass das System weniger als 24 Stunden nach dem Start Pro-KKK-Argumente erstellt hatte — und das sogar noch Stunden nachdem die skandalösen KI-Kommentare von der Website der Publikation entfernt worden waren. Der Vorfall schuf ein enormes Hindernis für die Times, die danach strebt, alte Abonnenten zurückzugewinnen und neue durch innovative technologische Lösungen anzuziehen.

Google Shopping startet KI-Tool

Google hat die Einführung eines neuen KI-Tools für den Shopping-Tab angekündigt, das Benutzern helfen wird, Kleidung anhand ihrer verbalen Beschreibung zu finden. Die am Mittwoch, dem 5. März 2025, gemachte Ankündigung umfasst auch die Erweiterung der Funktionen von Augmented-Reality-Tools (AR) für Kosmetik und virtuelle Anprobe.

"Kann nicht mit Antworten zu Wahlen und politischen Persönlichkeiten helfen": Gemini

Der Technologieriese Google beschränkt weiterhin die Fähigkeiten seines KI-Assistenten Gemini im Bereich des politischen Diskurses, obwohl die Hauptkonkurrenten des Unternehmens, darunter OpenAI, Anthropic und Meta, ihre Chatbots in den letzten Monaten bereits für die Diskussion politisch sensibler Themen angepasst haben.