OpenAI bereitet Rekordinvestitionen vor und entfernt sich von Microsoft

OpenAI, ein führender Entwickler von Technologien für künstliche Intelligenz, plant laut einem Bericht von The Information, die Struktur seiner Rechenleistung in den nächsten fünf Jahren radikal zu verändern. Das Unternehmen beabsichtigt, seine Abhängigkeit von seinem größten Aktionär Microsoft zugunsten eines neuen strategischen Partners – SoftBank – erheblich zu reduzieren.

Bis 2030 erwartet OpenAI, 75% der benötigten Rechenleistung vom Stargate-Projekt zu erhalten, das von SoftBank finanziert wird, der kürzlich zu einem der Hauptinvestoren des Unternehmens wurde. Diese Entscheidung markiert eine radikale Abkehr vom aktuellen Modell, bei dem Microsoft der Hauptanbieter von Rechenressourcen ist.

Der Übergang wird jedoch schrittweise erfolgen: In den kommenden Jahren plant OpenAI sogar, die Ausgaben für die Nutzung von Rechenzentren im Besitz von Microsoft zu erhöhen. Gleichzeitig sollen die Gesamtausgaben des Unternehmens in einem beispiellosen Ausmaß wachsen. Laut The Information prognostiziert OpenAI für 2027 Ausgaben in Höhe von 20 Milliarden Dollar, was viermal so viel ist wie die 5 Milliarden, die das Unternehmen 2024 ausgegeben hat.

Besonders bemerkenswert ist, dass OpenAI bis 2030 eine signifikante Änderung seiner Kostenstruktur erwartet: Die Kosten für den Betrieb bereits trainierter KI-Modelle (Inferenz) werden die Kosten für deren Training übersteigen. Dies deutet auf den Übergang der KI-Branche in eine neue Entwicklungsphase hin, in der die Hauptkosten nicht mit der Entwicklung, sondern mit der praktischen Anwendung von Technologien der künstlichen Intelligenz verbunden sind.

Dieses strategische Manöver könnte das Kräfteverhältnis in der KI-Branche erheblich beeinflussen und eine neue mächtige Allianz zwischen OpenAI und SoftBank schaffen, die in der Lage ist, mit Microsofts dominanter Position im Cloud Computing für künstliche Intelligenz zu konkurrieren.

Autor: AIvengo
Seit 5 Jahren arbeite ich mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Und dieser Bereich hört nicht auf, mich zu überraschen, zu begeistern und zu interessieren.
Qualcomm begrüßt TSMC-Investition in Höhe von 100 Milliarden Dollar

Die Investition von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) in Höhe von 100 Milliarden Dollar zur Erweiterung der Produktion in den Vereinigten Staaten ist "eine großartige Nachricht", sagte Qualcomm-CEO Cristiano Amon in einem Interview mit CNBC am Dienstag, dem 4. März 2025. Seinen Angaben zufolge trägt dies zur Diversifizierung der Halbleiterproduktionsstandorte bei.

DuckDuckGo verstärkt die Integration generativer KI

Der private Suchdienst DuckDuckGo baut weiterhin seine Position im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz aus. Laut einem am Donnerstag, dem 6. März 2025, veröffentlichten Blog-Beitrag gab das Unternehmen den Abschluss der Beta-Tests seiner Chat-Schnittstelle bekannt, die jetzt offiziell Duck.ai heißt und den umständlicheren Namen DuckDuckGo AI Chat aufgibt.

Digitaler Skandal bei der Los Angeles Times

Der Milliardär und Eigentümer der Los Angeles Times, Patrick Soon-Shiong, der ein neues KI-Tool zur Generierung gegensätzlicher Perspektiven zu Meinungsbeiträgen vorstellte, wusste nicht, dass das System weniger als 24 Stunden nach dem Start Pro-KKK-Argumente erstellt hatte — und das sogar noch Stunden nachdem die skandalösen KI-Kommentare von der Website der Publikation entfernt worden waren. Der Vorfall schuf ein enormes Hindernis für die Times, die danach strebt, alte Abonnenten zurückzugewinnen und neue durch innovative technologische Lösungen anzuziehen.

Google Shopping startet KI-Tool

Google hat die Einführung eines neuen KI-Tools für den Shopping-Tab angekündigt, das Benutzern helfen wird, Kleidung anhand ihrer verbalen Beschreibung zu finden. Die am Mittwoch, dem 5. März 2025, gemachte Ankündigung umfasst auch die Erweiterung der Funktionen von Augmented-Reality-Tools (AR) für Kosmetik und virtuelle Anprobe.

"Kann nicht mit Antworten zu Wahlen und politischen Persönlichkeiten helfen": Gemini

Der Technologieriese Google beschränkt weiterhin die Fähigkeiten seines KI-Assistenten Gemini im Bereich des politischen Diskurses, obwohl die Hauptkonkurrenten des Unternehmens, darunter OpenAI, Anthropic und Meta, ihre Chatbots in den letzten Monaten bereits für die Diskussion politisch sensibler Themen angepasst haben.