Starcloud startet Satelliten mit KI im November für Rechenzentrum im Weltraum
Wissen Sie, wohin jetzt Rechenzentren für KI verlagert werden? In den Weltraum. Das Startup Starcloud, Teilnehmer am NVIDIA Inception-Programm, plant im November einen Satelliten mit KI in die Erdumlaufbahn zu starten. Und das ist nur der Anfang ihres ehrgeizigen Plans, Probleme mit Energieverbrauch und Kühlung von Rechenzentren auf der Erde zu lösen.
Philip Johnston, Mitgründer und CEO des Startups, erklärt: Im Weltraum erhalten Sie nahezu unbegrenzte erneuerbare Energie zu niedrigen Kosten.
Der Starcloud-1-Satellit mit 60 kg Gewicht, so groß wie ein kleiner Kühlschrank, wird voraussichtlich 100-mal leistungsfähigere GPU-Berechnungen als jede vorherige Weltraumoperation bieten.
Starclouds Weltraum-Rechenzentren können das Vakuum des Weltraums als unendliche Wärmesenke nutzen. Und die Abstrahlung von Abwärme in den Weltraum durch Infrarotstrahlung kann erhebliche Wasserressourcen auf der Erde einsparen. Ständige Sonneneinstrahlung in der Umlaufbahn bedeutet auch nahezu unendliche Sonnenenergie. Keine Batterien oder Notstromversorgung nötig.
Laut Starclouds Prognosen werden die Energiekosten im Weltraum 10-mal billiger sein als erdgebundene Optionen, selbst unter Berücksichtigung der Startkosten.
Starcloud plant den Bau eines orbitalen Rechenzentrums mit 5 Gigawatt Leistung mit übergroßen Solarpanelen und Kühlpanelen. Etwa 4 km breit und lang. Da haben Sie die Zukunft der Recheninfrastruktur – nicht auf der Erde, sondern darüber.